- Verlag: cbt (2014)
- Übersetzung: Carolyn Mackler, Knut Krüger
- 400 Seiten
Klappentext: „Was wäre wenn …, ich dich heute küsse?
In Jay Ashers Roman geht es um Emma und Josh, die per Facebook in die Zukunft sehen können. Glücklicherweise gehört gerade Emma zu den Personen (bzw. wird gehören), die einiges aus ihrem Privatleben bei Facebook teilen. Dadurch erschließt sich der Gegenwarts-Emma, dass ihr Leben keine besonders gute Wendung nehmen wird.
Verständlich ist demnach Emmas Impuls, die Zukunft zu verändern. Tatsächlich tat mir Emma sehr leid, ich konnte ihre Beweggründe gut nachvollziehen. Natürlich ist es immer gefährlich, mit seiner eigenen Zukunft zu spielen. Dementsprechend fand ich die Entwicklung der Geschichte ziemlich spannend. Auch die Entwicklung der Protagonisten fand ich recht glaubwürdig – auch, wenn ich mich als Emma wohl noch weniger hätte zurückhalten können.
Die beiden Protagonisten wechseln sich mit dem Erzählen ab – das ist auch relativ gut gelungen. Beide Personen sind sympathisch und ich konnte mit ihnen mitfiebern. Die Nebencharaktere verblassten meiner Meinung nach ein wenig – außerdem blieben am Ende noch einige Fragen übrig, die ich gerne beantwortet gehabt hätte.
Abgesehen davon ist das Buch kurzweilig, unterhaltsam und eine angenehme Lektüre für zwischendurch. Auch Personen, die älter sind als die Zielgruppe, können mit diesem Buch noch ihren Spaß haben.
Fazit: Kurzweiliger Jugendroman mit einer interessanten Grundidee. Liest sich schnell weg und bietet gute Unterhaltung für zwischendurch.