- Verlag: Books on Demand (2017)
- 324 Seiten
Klappentext: „20 abgrundtiefe Kurzgeschichten
In dem Buch „Abgründe“ finden sich zwanzig sehr unterschiedliche Kurzgeschichten. Diese sind nicht alle gruselig oder aus dem Horrorbereich, sondern vielmehr wird der Mensch an sich thematisiert und die Abgründe, die in jedem Menschen lauern. Das schöne an Kurzgeschichten ist für mich, dass man innerhalb eines Buches so viel Unterschiedliches zu verschiedenen Themen zu lesen bekommen kann. Dies ist der Autorin gut gelungen. So, wie es einige Geschichten mit übernatürlichen Phänomenen gibt, gibt es auch viele Geschichten, die erschreckend nah an der Realität sind. Es wurden auch immer wieder aktuelle Themen aufgegriffen und bearbeitet. Einige Geschichten waren eher gruselig, andere haben mich berührt, wieder andere haben zum Nachdenken angeregt. Keine Geschichte hat mich gelangweilt.
Wie immer bei Kurzgeschichtensammlungen gab es einige, die mir mehr gefallen haben als andere, aber es gab keine Geschichte, die ich wirklich schlecht fand. Die Geschichten variieren in der Länge, sind aber meist eher kurz, eignen sich also super für zwischendurch. Bei einigen Geschichten hätte ich mir tatsächlich ein wenig mehr Ausführlichkeit gewünscht, aber häufig wurde die Wirkung auch gerade durch die Kürze der Geschichte erzielt. Insgesamt ist „Abgründe“ eine vielfältige Sammlung, die gut unterhält und die ich auf jeden Fall weiterempfehle.
Fazit: Abwechslungsreich, spannend und unterhaltsam.