Bruno Vincent: Fünf Freunde haben Spaß beim Teambuilding

  • Verlag: riva (2019)
  • Übersetzung: Manfred Allié
  • 112 Seiten

Klappentext: „»Mit einem kleinen Rollenspiel stärken wir nun unsere Kompetenzen in puncto Vertrauen und Kommunikation«, verkündete der Seminarleiter gutgelaunt.

Die fünf Freunde stehen vor ihrem bisher größten Abenteuer: Ihr Arbeitgeber hat sie für eine Teambuildingmaßnahme angemeldet. In den Konferenzräumen des Tagungshotels zeigt ihnen der joviale – wenn auch irgendwie nervös schwitzende – Seminarleiter zahlreiche Übungen, die ihnen helfen sollen, perfekt an einem Strang zu ziehen. Doch gerade als sie dabei sind, ihre Kernkompetenzen zu stärken, machen sie eine beunruhigende Entdeckung …“

 

Die fünf Freunde erleben ein neues Abenteuer: diesmal steht Teambuilding auf dem Plan. Die Freunde müssen also verschiedene Spiele machen, die die Gruppenmoral stärken sollen. Wieder arbeitet der Autor mit subtilem Witz und erinnert mit seinen Charakteren und der Story an die guten alten Zeiten. Während in den vorherigen Bänden die Krimikomponente eher im Hintergrund blieb oder gar ganz gefehlt hat, wurde hier ein wenig davon eingestreut. Außerdem kommen Blyton-Fans auf ihre Kosten: die schwarzen Sieben haben ebenfalls einen Gastauftritt, für den Leser sehr unterhaltsam, für die fünf Freunde höchst unerfreulich, schließlich sind die schwarzen Sieben ebenfalls ein (mittlerweile ebenfalls erwachsenes) Detektivteam und versuchen, die Freunde in allem zu übertrumpfen. Logisch, dass Julian, Dick, Anne, George und Timmy sich das auf keinen Fall gefallen lassen können.

Die Geschichte ist unglaublich komisch und konnte mich mehrmals zum Lachen bringen. Meiner Meinung nach ist dies bisher der beste Teil dieser Reihe – dicht gefolgt von „…essen glutenfrei“. Kurzweilig, humorvoll und mit einem kleinen Twist am Ende – genau das, was ich mir erhofft hatte. Ich hoffe doch, dass dies nicht der letzte Band war, der übersetzt wurde. Übrigens waren, wie in den Vorgängern auch, Zeichnungen vorhanden, die mal mehr, mal weniger treffend eingesetzt wurden. Einige waren passend zum Text, andere kamen einige Seiten/Kapitel zu früh oder zu spät. Den Lesegenuss hat das für mich jedoch kaum geschmälert, so oder so hatte ich sehr viel Spaß.

Fazit: Bisher der beste Teil. Unglaublich komisch!

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