Sophie Benning: Wie entliebt man sich unsterblich? (Teil 3)

  • Verlag: script5 (2010)
  • 192 Seiten

Klappentext: „Emma hat die Nase gestrichen voll. Männer sind doch alle gleich: feige Lügner, die so lange um den heißen Brei herumreden, bis ein Häuflein schleimiges Etwas übrigbleibt, aus dem man sich schließlich mühselig die abgestandene Wahrheit herausfiltern darf. Aber damit ist nun Schluss. Keine festen Beziehungen mehr, keine leeren Versprechungen und Liebesschwüre. Im Fokus stehen nur noch die besten Freundinnen, jede Menge Spaß und – je nach Bedarf und Angebot – guter, hemmungsloser und vor allem unverbindlicher Sex …“

Der dritte Teil der Reihe rund um Emma Schubert und ihre WG-Mitglieder dreht sich weiterhin um Männer und kleinere und größere Eskapaden. Emmas Freund, der Bankierssohn Fabian, hat diesmal richtig Mist gebaut. Nun ist eine Trennung und darauffolgender Liebeskummer angesagt. Zum Glück hat Emma ihre Freunde, die ihr mit Rat und Tat zur Seite stehen.

Auch dieser Band bietet leichte Unterhaltung, einen lockeren Stil und amüsante Begebenheiten. Man kommt gut in die Geschichte rein, selbst wenn man die Vorgänger nicht kennt oder die Lektüre ebenjener schon länger her ist. In diesem Buch hatte ich deutlich weniger Probleme mit Protagonistin Emma. Ihr Handeln wirkte auf mich in diesem Band wesentlich logischer und ich konnte sehr viel mehr mit ihr mitlachen. Auch über die Liebesangelegenheiten von Anso und Kathy erfährt man als Leser wieder einiges – dies hat die Geschichte für mich nochmal abgerundet. Eine richtige, ausgefeilte Charakterentwicklung gab es zwar nicht, aber dennoch empfand ich die Protagonistinnen in diesem Teil als am angenehmsten – was diesen Band meiner Meinung nach zum Stärksten der Reihe macht. Gerne hätte ich auch noch mehr über Phillip erfahren, den schwulen Mitbewohner. Das Ende kam ein wenig abrupt – da hätte ich einige Seiten mehr doch ganz gut gefunden.

Alles in allem würde ich sagen, dass die Trilogie geeignet ist, wenn man leichte Unterhaltung sucht, die beim Lesen nicht anstrengt. Die Bücher lesen sich alle sehr schnell weg und tun letztendlich das, was sie versprechen – mit seichten Liebesgeschichten unterhalten. Mein abschließendes Urteil ist: ganz nett. Durchaus unterhaltsam beim lesen, bleibt aber auch nicht lange im Gedächtnis.

Mein Lieblingsextra, das Lesezeichen zum Heraustrennen, war natürlich auch wieder dabei.

Fazit: Wohlfühl-Trilogie, die schnell gelesen ist und die, trotz einiger Schwächen, ganz amüsant ist. Für den entspannten Lesegenuss zwischendurch.

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